Ein Kunsthotel. Ein Ort, an dem das Unmögliche möglich wird – wo es immer wieder Neues zu entdecken gibt, Grenzen ständig neu erfunden werden. In der Zusammenarbeit mit Künstlern und Studenten der Kunsthochschule Wien hat Jean Nouvel hier eine Vision wahr werden lassen: Das Leben inmitten eines Kunstwerks. Im Vorfeld flossen Ideen vieler junger Talente zusammen und ließen etwas bisher noch nie da Gewesenes entstehen: Ein Hotel, das keines ist.
Jean Nouvel
Jean Nouvel: Architekt oder Künstler? Auf jeden Fall ein Genie in seinem Fach. Der Pritzker-Preisträger ist für einige der spektakulärsten Gebäude der Welt verantwortlich: das Institut der Arabischen Welt in Paris, die Oper in Lyon, die Fondation Cartier in Paris – um nur einige zu nennen. Zu seinen jüngsten Projekten gehören der 142 Meter hohe Torre Agbar in Barcelona und die Guggenheim-Museen in Tokio und Rio de Janeiro. Für ihn ist ein Hotel weit mehr als ein temporäres Zuhause, es ist ein Abenteuer im Kopf.
Pipilotti Rist
Pipilotti Rist: Die Schweizer Video-Künstlerin setzt einen spannenden Kontrast zur minimalistischen Architektur Nouvels. Ihre kraftvoll, in den unterschiedlichsten Farben leuchtenden Lichtdecken entführen mit ihren ständig wechselnden Licht- und Medieninszenierungen in phantastische Welten. Die eigens dafür entwickelten LED-Strahler verleihen den aus der Tier-und Pflanzenwelt entlehnten Motiven eine faszinierende Strahlkraft. In der 5. Etage gestaltete sie außerdem ein beeindruckendes Kaleidoskop aus Spiegeln.